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Jahrhundert Hochwasser August 2002

Das Tief Ilse zog Mitte August 2002 von Frankreich, über das Mittelmeer Richtung Tschechien und Polen (VB Wetterlage).
Über dem warmen Wasser des Mittelmeeres konnte die Luft sehr viel Wasserdampf aufnehmen.
An der Westseite des Tiefs stauten sich die Wolken im weiteren Verlauf am Erzgebirge, so dass es hier zu
extrem heftigen Regenfällen kam. Dabei wurde auf dem Kamm des Osterzgebirges, in Zinnwald ein neuer Deutscher Rekordwert
für die 24stündige Regenmenge mit 312mm erreicht.
Durch die flächendeckend hohen Niederschläge kam es zur Bildung einer katastrophalen Hochwasserwelle
an der Mulde und Elbe, wobei Sachschäden in Milliardenhöhe entstanden und auch Todesopfer zu beklagen waren.
Auch in Weißbach wurde am 12.8.2002 mit 181,8mm an einem Tag eine sehr hohe Niederschlagsmenge gemessen.
Es folgen einige Bilder von der Katastrophe, die den Verlauf in Weißbach und Umgebung darstellen.


Im oberen Ortsteil schwollen kleine Rinnsale heftig an, wodurch einige Keller überflutet wurden.
Aus allen Richtungen kam Wasser gelaufen, wie hier auf einem Feldweg im Waldwinkel.
Im Niederdorf ist der normalerweise harmlose Dorfbach zu einem reißenden Fluß geworden.
Schäden durch Überschwemmung einer Straßenkreuzung.
Die Gewalt des Hochwassers hat teilweise den Verlauf des Baches geändert und viel Boden und Geröll mitgerissen.
Im Tal der Zwickauer Mulde kam es zu großflächigen Überschwemmungen, wie hier in Wiesenburg und Schönau.
Die Verbindungsstraße zwischen Wiesenburg und Weißbach wurde überflutet.
Am abgelagerten Treibgut konnte man später den extremen Wasserstand der Mulde erkennen.
Die Zwickauer Mulde bei Wilkau-Hasslau, beginnende Überflutung der Bundesstraße 93, die kurz nach der Aufnahme der Bilder
gesperrt werden musste.
Es folgen einige Bilder vom 13.8.2002, welche den hohen Wasserstand Zwickauer Mulde in Wilkau-Hasslau zeigen.
Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Wie hier im Bereich der Kreuzung B93, Kirchberger Straße in Wilkau-Hasslau
wurden ganze Straßenzüge überschwemmt.
abgelagertes Treibgut markiert auch hier den Wasserstand
In Schneeberg kam es durch einen überlaufenden Wassergraben am Gleesberg zum Abrutschen von Geröll
und zur Zerstörung einer Kreuzung an der B169.
© 2006 Jens Meyer

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